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Neuigkeiten vom Alpglück
am 28.12.2020 von Patricia Lipp

Was passiert da vor dem „Alpglück“ ?

Chalet auf Rädern

Diese Frage, was da auf unserer großen Wiese vor unseren „Alpglück-Ferienwohnungen“ passiert, wurde uns in den vergangenen Wochen sehr oft gestellt.

Wenn wir dann darauf antworteten, dass wir ein kleines, feines Chalet-Dorf mitten in Oberstdorf bauen, kam oft gleich die nächste Frage: „Warum tut ihr euch das in eurem Alter noch an?“

Die Antwort ist ganz leicht: Wir (das ist mein Mann Hans Lipp und ich) fühlen uns nun genau im richtigen Alter, um unseren langjährigen Traum zu realisieren. Unsere beiden Mädels sind fast nicht mehr auf`s Taxi-Mama angewiesen und wir haben Zeit für unser neues Projekt zu zweit.

2012 haben wir die Ferienwohnungen meiner Eltern übernommen und nach unseren Vorstellungen umgebaut und neu eingerichtet. Wir sind sozusagen über Nacht zu Gastgebern geworden.

Ein normaler Arbeitstag im Büro hat mit Gastgebersein nicht viel gemeinsam. Uns wurde sehr schnell bewusst, wieviel Freude es macht, Menschen während der schönsten Zeit des Jahres beherbergen zu dürfen.

Jeder Gast fährt mit großen Erwartungen in den Urlaub und hofft, dass diese erfüllt werden. Und dass wir dieses Ziel allein mit Freundlichkeit und netten Gesprächen noch toppen konnten, hat uns echt überrascht.

Die Aussage wie: „Sie haben uns mit ihrer Herzlichkeit geradezu überrumpelt“ ist das schönste Kompliment und zeigte uns, wie wichtig es ist, Menschen in dieser hektischen und oft anonymen Zeit wieder Aufmerksamkeit zu schenken.

Ein tolles Gefühl ! Dazu kam, dass wir das Glück haben, Besitzer einer großen Wiese mitten in Oberstdorf zu sein und so entwickelte sich aus einem ersten Gedanken die reife Idee, einen ganz besonderen Ort für Erholungssuchende zu schaffen.

Im Allgemeinen hat in touristischen Gegenden Profit und maximale Auslastung eines solchen Grundstücks oberste Priorität. Wir hatten anderes im Sinn. Wir wollten mit diesem Grundstück etwas Besonderes, etwas Einmaliges zu schaffen:

Ein kleines Chaletdorf, das wir mit unserem 100-jährigen ehemaligen Bauernhaus liebevoll verbinden. Die freie Sicht in die Oberstdorfer Bergwelt soll unseren Gästen in den Ferienwohnungen erhalten bleiben, weshalb die Chalets nur eingeschossig gebaut werden.

Wir lieben unsere Heimat und ihre Bergkultur und das spiegelt sich nicht nur in den Altholz-Fassaden unserer Alphütten-Chalets wieder. Ein plätscherndes Bächlein, das in einen Naturteich mündet, die Bepflanzung des Areals mit alten Obstsorten und heimischen Sträuchern war uns wichtig. Und rundherum die bezaubernde Bergkulisse, all das verspricht Erholung. Sicherlich lockt unser Alpglück nicht nur Menschen, sondern auch Schmetterlinge, Libellen und Vögel an.

Unser kleines Dorf wird viel Platz für Zweisamkeit, für Freiraum und für Privatsphäre bieten … und da darf auch ein wenig Luxus wie die eigene Sauna, Badewanne und Terrasse nicht fehlen.

Ja, und weil auch wir uns hier rundum wohlfühlen, geht uns und unserem Team die Arbeit leicht von der Hand.

Hierzu passt ein alter Spruch im Oberstdorfer Dialekt:

„Was ba gean düet, isch halbe dong“

(zu deutsch: Was man gerne tut, ist bereits halb gemacht).

Wir freuen uns darauf, unsere Gäste ab August 2021 mit unseren neuen Chalets zu überraschen!

Dass wir mit unserem Projekt "von den eigenen vier Wänden" in dieser besonderen Zeit den Nagel auf den Kopf getroffen haben, freut uns natürlich umso mehr.